Die Transformation des Seins
Dieser große Werkzyklus begann 2010 und entstand direkt aus dem Bereich der Grauzonenbilder. So ist die konkrete Verwandtschaft auch einfach nachzuvollziehen. Der Wunsch, die Dynamik und die Ausdruckskraft zu steigern und die Bildinhalte auch in realen Bezügen wieder zu verdichten, ist hier ein treibendes Element geworden.
Zusätzlich treffen wir wieder auf Themenschwerpunkte aus älteren Zyklen. Auch starke graphische und zeichnerische Elemente kommen hier erstmals ins Bild. Hier umkreisen wir die menschliche Befindlichkeit; nicht das Ideal ist ihr Ziel, sondern die Frage, was ist der Mensch? Die Themen von Tod, Totenschiffe und Totentanz in unserem zeigemässen Kontext interessieren uns hier wieder aufs Neue.
R.& E.
In ihren Inszenierungen kontrastieren sie in auffallender Weise Bildzitate klassischer antiker Götter mit ihren eigenen Unzulänglichkeiten und Austriazismen. Das Gute, Wahre und Schöne ist nur Teil des menschlichen Seins, es bestimmt uns nur im idealen Licht der Aufklärung. Der ganze Mensch aber, den Ramacher & Einfalt samt seiner fiktiven Geschichte vorstellen, kennt auch den zerstörten Menschen, das Abartige und Böse, die Vernichtung, den Tod und vor allem die Akzeptanz dieser dunklen Seiten des menschlichen Daseins als Faktum. Sie umkreisen immer wieder des Menschen Hoffnung und Scheitern und gewinnen so für sich und für uns eine Quelle nie versiegender Möglichkeiten.
Wolfgang J. Bandion aus "Magie des Materials" 1996
Zusätzlich treffen wir wieder auf Themenschwerpunkte aus älteren Zyklen. Auch starke graphische und zeichnerische Elemente kommen hier erstmals ins Bild. Hier umkreisen wir die menschliche Befindlichkeit; nicht das Ideal ist ihr Ziel, sondern die Frage, was ist der Mensch? Die Themen von Tod, Totenschiffe und Totentanz in unserem zeigemässen Kontext interessieren uns hier wieder aufs Neue.
R.& E.
In ihren Inszenierungen kontrastieren sie in auffallender Weise Bildzitate klassischer antiker Götter mit ihren eigenen Unzulänglichkeiten und Austriazismen. Das Gute, Wahre und Schöne ist nur Teil des menschlichen Seins, es bestimmt uns nur im idealen Licht der Aufklärung. Der ganze Mensch aber, den Ramacher & Einfalt samt seiner fiktiven Geschichte vorstellen, kennt auch den zerstörten Menschen, das Abartige und Böse, die Vernichtung, den Tod und vor allem die Akzeptanz dieser dunklen Seiten des menschlichen Daseins als Faktum. Sie umkreisen immer wieder des Menschen Hoffnung und Scheitern und gewinnen so für sich und für uns eine Quelle nie versiegender Möglichkeiten.
Wolfgang J. Bandion aus "Magie des Materials" 1996